Pressemitteilung: Antikriegstag am Sonntag, 1. September 2024 in Neunburg v.W.
Friedensgebot des Grundgesetzes mit Leben erfüllen!
Antikriegstag am Sonntag, 1. September 2024 in Neunburg v.W.
Seit 1957 wird auf Initiative des Deutschen Gewerkschaftsbundes immer am 1. September an den Beginn des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 sowie an die schrecklichen Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus erinnert und zum Frieden gemahnt. In dem Aufruf zum Antikriegstag 2024 wird angesichts des andauernden russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und des Krieges in Nahost nach dem brutalen Terrorangruiff der Hamas auf Israel gefordert, das Friedensgebot des Grundgesetzes mit Leben zu erfüllen und alles zu tun, die Eskalation militärischer Gewalt zu beenden. Die Bundesregierung müsse sich weiter für Abrüstung, Rüstungs- und Rüstungsexportkontrolle einsetzen. Statt über „Kriegstüchtigkeit“ zu diskutieren und immer mehr Waffen zu liefern, müssten die diplomatischen Anstrengungen für eine neue internationale Friedensordnung verstärkt werden.
Traditionell kommen seit Jahrzehnten Gewerkschafter, Mitglieder von Parteien, der Deutschen Friedensgesellschaft, Kommunalpolitiker und sonstige interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis am Antikriegstag zu einer entsprechenden Veranstaltung an einem besonderen Ort, der Gedenkstätte zur Erinnerung an 615 Opfer des Todesmarschs aus dem KZ Flossenbürg im April 1945 am Plattenberg in Neunburg v.W. zusammen.
Die Ansprache hält heuer Pfarrer Gerhard Beck aus Neunburg v.W. Die Veranstaltung beginnt bereits um 16 Uhr und wird von Hans Deml aus Burglengenfeld musikalisch umrahmt.
26.08.2024
Franz Schindler
